Poker: Spielvarianten: Blindstruktur

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Blindstruktur

In jeder Pokervariante ist es notwendig, dass sich zu Beginn einer Hand bereits eine gewisse Menge an Chips im Pot befinden. Dazu sind die beiden Lösungen blinds und ante verbreitet.

Bei blinds handelt es sich um Einsätze, die die ersten zwei Spieler links vom Geber in jedem Fall zahlen müssen, bevor die Karten gegeben werden. Üblicherweise zahlen die beiden Spieler links vom Dealer den small und big blind, wobei der Einsatz des small blinds der Hälfte des Einsatzes des big blinds entspricht. Dabei entspricht die Höhe des big blinds auch der Höhe des Mindesteinsatzes. Eine bekannte Ausnahme stellt das Fernsehturnier PartyPoker.com Football & Poker Legends Cup dar, bei dem der small blind gleich groß wie der big blind ist. Der Grund liegt darin, dass bei einem Spiel des Turniers zwei Nationen zu je drei Spielern teilnahmen und durch die identischen blinds kein Nachteil zwischen den verschiedenen Nationen entstand. Der Spieler, der sich links vom big blind befindet, eröffnet die erste Setzrunde (man sagt, er ist under the gun), der big blind ist als letzter an der Reihe. Wenn kein Spieler den Mindesteinsatz erhöht hat, kann der big blind entweder checken oder raisen, falls erhöht wurde, gelten die üblichen Bedinungen. In den weiteren Setzrunden, ist der small blind zuerst an der Reihe, der Dealer wird als letzter gefragt. Der Dealer hat einen Informationsvorsprung gegenüber dem small blind, da er weiß, wie sich die in der Hand verbliebenen Spieler verhalten. Dadurch entsteht der Vorteil der Position, der einen maßgeblichen Einfluss auf das Setzverhalten eines Spielers ausübt. Falls nur noch zwei Spieler an einem Tisch spielen, es also zu einem heads up kommt, ändern sich die Regeln. Der small blind ist hier auch der Dealer. Vor dem Flop ist zwar wie gewöhnlich erst der small blind an der Reihe, nach dem Flop wird aber stets der big blind zuerst gefragt. Die Höhe der blinds bei Turnieren hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen davon, wie lange das Turnier bereits läuft, zu anderen von der Art des Turniers. Bei großen Turnieren, wie der World Series of Poker beträgt der small blind zu Beginn etwa 1% des Stacks eines Spielers. Besonders bei Fernsehturnieren steigen die blinds schnell und sind bereits zu Beginn sehr hoch. Bei Poker Superstars machen der big blind anfangs fast 10% aus. Oftmals werden aber ungefähr 2% der Chips für den big blind abgezweigt. Die blinds steigen danach entweder nach einer bestimmten Zeit, oder nach einer festgelegten Anzahl von gespielten Runden. Bei kleinen Online-Turnieren werden die Blinds alle fünf bis zehn Minuten erhöht. Falls die blinds ansteigen, werden sie in der Regel verdoppelt, es kann jedoch auch geringe Abweichungen geben, damit es eine Konformität mit dem Wert der Chips gibt. Falls die blinds zum Beispiel bei 10/20 liegen, werden sie für gewöhnlich auf 25/50 oder, wenn keine Chips vorhanden sind, die fünf wert sind, auf 20/50 erhöht (Siehe auch: blinds-System).

Neben den blinds gibt es auch ein ante. Ein ante ist ein kleiner Betrag, der von jedem Spieler gezahlt werden muss, bevor die Karten gegeben werden. Nach dem Geben folgen normale Setzrunden entsprechend der Spielvariante und Setzstruktur. Beim Stud ist eine Variante verbreitet, bei der ein anhand der offenen Karte bestimmter Spieler ein so genanntes bring in setzen muss. Bei manchen großen Turnieren, wie etwa der World Series of Poker kommt es im späteren Verlauf dazu, dass sowohl ein ante, als auch blinds eingehoben werden.

Bei cash games werden die blinds und gegebenenfalls auch das ante gar nicht erhöht. Stattdessen muss ein Spieler ein vielfaches des big blinds als buy in verwenden. Wieviel das ist, variiert je nach Spiel.

 

 

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